Archiv der Kategorie: In eigener Sache

Die glorreichen Sieben minus Eins

Mal wieder den Bloggeburtstag vergessen. Nummer 6 wäre es vor genau einer Woche gewesen. Aber ganz im Duktus des modernen Fußballs gibt es ja sowieso nichts zu feiern, bevor nicht die Ziele erreicht sind (was auch immer da für Ziele sind).

Im Fußball hat man ja manchmal den Eindruck, dass gar nicht mehr gefeiert werden kann und das Ende eines Spiels (und sei es noch so wichtig) immer identisch ist mit der Vorbereitung auf das nächste. Mit Blogbeiträgen ist das so ähnlich..

Auf diese Art entstanden im sechsten Jahr der Blogexistenz 491 Beiträge aller Art rund um die tagesaktuellen, vor allem spieltagsbezogenen Dinge bei RB Leipzig, aber auch auf abstrakterer Ebene rund um strukturelle Dinge des Fußballs und des Umgangs mit RB Leipzig. Insgesamt 1013 Kommentare trudelten zu den Beiträgen ein. Das sind eine Handvoll weniger als noch im Jahr zuvor.

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Auf ein Neues

Ein paar Tage des Jahres 2016 sind schon ins Land gegangen. Zumindest auf schreibender Ebene ist es hier im Blog bisher ruhig geblieben. Die frühe Januar-Aufregung um einen möglichen Forsberg-Transfer, der sowieso von vornherein (zumindest im Winter) extrem unwahrscheinlich bis unmöglich war, ging so an der geneigten Leserschaft bisher vorbei.

Die Fragen der nächsten Wochen werden sich natürlich auch weiterhin um Transfergerüchte und Co drehen. Selbst wenn man vereinsseits bisher Transfers eher ausgeschlossen hat, bleibt es auch dabei, dass man rund um RB Leipzig auf Abgangs- und auf Neuzugangsseite nie irgendwas ausschließen sollte. Zumal der Schritt in die Bundesliga in Planung ist und jeder, der jetzt schon kommt, nicht erst im Sommer kommen müsste. Selbst Jugendspieler, die im Winter dauerhaft in den Profikader aufrücken, sollte man nicht per se ausschließen.

Eher mittelfristig entschieden wird die Frage, ob der Aufstieg von RB Leipzig gelingt oder nicht. In einem ähnlichen Zeitrahmen dürfte auch die Entscheidung für einen Rangnick-Nachfolger auf dem Trainerstuhl fallen, die wohl in den nächsten Wochen immer wieder sehr viel mediale Aufmerksamkeit kriegen wird.

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Frohe Weihnachten

Das sechste Weihnachtsfest seitdem es diesen Blog gibt steht an. Alexander Zorniger hat es nicht geschafft, seinen vierten Tannenbaum von RB-Weihnachtsgeld zu kaufen. Ralf Rangnick hatte den längeren Hebel in seiner Hand und kommt irgendwo in der Sonne trotzdem ohne Weihnachtsbaum aus.

Ereignisreich war das Fußballjahr 2015 rund um den einzig wahren RasenBallsport vor allem zu Beginn, als eben die Zorniger-Trennung anstand. Seitdem ist es sportlicherseits vergleichsweise ruhig und beschaulich um den Verein, den dieses Jahr keine Lizendebatten begleiteten und für den auch kein Aufstieg anstand. Was rund um RB Leipzig nie heißt, dass es nicht regelmäßig irgendwelche Pseudo-Aufregerthemen gäbe. Und sei es, weil das Nichtbenutzen des RB-Logos auf irgendeiner Website plötzlich zum merkwürdigen Politikum wird.

Wie jedes Jahr darf man im Rückblick wieder ein wenig Staunen, was sich so alles entwickelt hat zwischen sportlicher Depression im Februar und bestem Zweitligateam 2015 im Dezember. Das Coltorti-Tor gegen Darmstadt, das 0:4 gegen Sandhausen, der Spielabbruch in Osnabrück oder das 4:2 gegen Duisburg. Es gab wieder viel Stoff zum Mitfiebern, Mitleiden, Mitdiskutieren und Mitjubeln. Geschichten, wie sie der Fußball nun mal schreibt und die wir so lieben.

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Nischeneuros

Mit RB Leipzig geht auch dieser Blog in eine neue Saison. Es wird die sechste komplette Spielzeit, die hoffentlich in gewohntem Umfang begleitet werden kann. Sprich, neben Spielvor- und Nachberichten und Pressekonferenztickern soll es die schon bekannte Mischung aus Analysen, Statistiken und Meinungen rund um all die Dinge, die bei RB Leipzig und in der zweiten Liga gerade und machmal auch darüber hinaus relevant sind, geben. Ergänzt durch (montags bis freitags) tägliche Presseupdates, den Champagner-statt-Bier-Podcast oder die Bis-Dose-leer-Videospielerei. Und vielleicht fällt mir ja im Saisonverlauf noch die eine oder andere Idee in die Arme.

Wie Ralf Rangnick bei seiner Trainerentscheidung geht auch dieser Blog All-in, um mal einen Begriff aus dem Poker zu benutzen, der bei der Bekanntgabe von Rangnicks Doppelrolle als Trainer und Sportdirektor die Runde machte. Denn die jährliche Abfrage und Debatte im Familienrat, wie es im Leben so weitergehen mag, ergab, dass eine weitere Zweitligasaison noch mitgetragen wird und es dann in gewohnter umfassender Form mit hoher Wahrscheinlichkeit wohl nur bei einem Erstligaaufstieg weitergeht. Bei einem Nichtaufstieg würde der Blog sich dagegen zu einem tatsächlichen Hobby- und Freizeitprojekt eindampfen.

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Was der geneigte Besucher empfiehlt

Irgendwas knapp unter 1.500 Artikeln sind in den letzten reichlich 5 Jahren in diesem Blog erschienen. Von denen sich der allergrößte Anteil dem einzig wahren RasenBallsport widmete. Witzigerweise sind unter den 10 meistgelesenen Texten dieser Zeit aber gleich drei, die mit RB Leipzig nur am Rande oder gar nicht zu tun haben. Zwei dieser Texte drehen sich um typische hiesige Vereinsphänomene wie die Gründung von Inter Leipzig und die grün-weiße Spaltung in BSG und SGLL (falls sich noch jemand an letztere erinnert).

Der meistgelesene Text ist und bleibt die Mutter aller Auseinandersetzungen mit Argumenten rund um RB Leipzig und gegen RB Leipzig hier im Blog. Aufgehangen an einem tatsächlich lesenswerten, diskussionswürdigen und sachlich weitgehend zutreffenden 11Freunde-Text von Christoph Biermann, also aus Zeiten, bevor Philipp Köster seine seltsamen Fußballvolkskulturalisierungen in Anschlag gegen den RasenBallsport brachte und damit (aus der Außensicht) aus einer relvanten Auseinandersetzung einen persönlichen Befindlichkeitssport machte.

Der Rest sind klassische Aufregerthemen rund um Fußballvereine im Allgemeinen und der Konstruktion bei RB Leipzig geschuldete Aufgeregtheiten im Speziellen. Zu hohe Ticketpreise, Trainerwechsel, Drohkulissen des Geldgebers, Lizenzgemurmel. Schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten. Gilt für Blogs auch nicht anders als für die großen, alteingesessenen Medienschaffenden.. Wie auch immer, vielleicht mag ja der eine oder andere noch mal ein wenig nachschmökern in den alten oder gar nicht mal so alten Beiträgen.

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High five

Gestern vor fünf Jahren war es, als diese kleine, aber feine Webpräsenz das Licht der Welt erblickte und sich fortan und von Jahr zu Jahr umfassender und tagesaktueller rund um RB Leipzig und allerlei Fußballrest drehte. Fünf Jahre mit bisher vier verschiedenen Ligen und zwei verschiedenen Pokalwettbewerben.

In diesem fünften Jahr rotebrauseblogger.de erschienen in 365 Tagen 273 Artikel. Dazu kamen 221 einordnende und kommentierende Artikel zu den Pressenews des Tages. Bisher fand man die Presseupdates auf einer eigenen Unterseite zu diesem Blog, seit Jahresanfang werden die entsprechenden Beiträge zusätzlich auch hier an der Blogoberfläche eingeordnet. Die Unterseite bleibt aber nichtsdestrotz mit ihrer eigenen Kategorisierung und ihrer Verschlagwortung bestehen und wird auch weiterhin aktualisiert.

Zu den 273 Artikeln aus dem vergangenen Jahr und den 33 Presseartikeln aus 2015 gab es ingesamt 1055 Kommentare. Was pro Beitrag knapp dreieinhalb Kommentare macht. Keine Ahnung, ob es eine wissenschaftlich fundierte Kommentar-Beitrag-Ratio gibt, anhand derer man die dreieinhalb Kommentare vergleichend einordnen könnte.

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Blogparade: Leipziger Lieblingsblogs

Alle Jahre im Januar erdreistet sich Adelina von leipzig-leben.de, die städtische Blogosphäre anlässlich ihres eigenen Bloggeburtstages mit einer Blog-Parade in Aufruhr zu versetzen. Das Prinzip ist denkbar einfach. Es werden einfach alle Bloggerinnen und Blogger dazu aufgerufen, zu einem gemeinsamen Thema einen wie auch immer gearteten Beitrag zu fabrizieren und die werden dann letztlich am Ausgangsort versammelt und als Gesamtkunstwerk präsentiert.

Vor zwei Jahren habe ich mich an der Parade zu Leipziger Lieblingsorten noch beteiligt. Die letztjährige Reise zu den Lieblingsmomenten aus 2013 habe ich (wenn ich mich recht erinnere aus Zeitgründen) ausgelassen. In diesem Jahr geht es um Leipziger Lieblingsblogs, was mich zuerst zu dem Dilemma bringt, dass meine Lesegewohnheiten inklusive Feedreader praktisch gar nicht lokalen Kriterien folgen. Sprich, in meiner Lesewelt passiert wenig Leipzigs an sich wegen.

Nichtsdestotrotz gibt es natürlich so einige Blogs und Blogger aus Leipzig bzw. mit Leipziger Hintergrund, denen ich auf dem einen oder anderen digitalen Wege gerne hinterherhechele. Mein erster Kontakt mit einem Leipziger Blogger dürfte vor vielen, vielen Jahren, also zu Zeiten als man selbst beim FC Sachsen Leipzig noch Aufstiege feierte, das Stolpern über den Chemieblogger gewesen sein. Der dummerweise schon seit geraumer Zeit georgraphisch gesehen kein Leipziger Blogger mehr ist, seinen Blog aber immerhin noch mit teils galligen Bemerkungen zum Leipziger Fußballdasein füllt.

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Frohe Weihnachten

Das fünfte Weihnachtsfest feiert dieser Blog hier nun schon. Auch schon das dritte Mal rund um RB Leipzig dabei sind Alexander Zorniger und Ralf Rangnick. Fast schon ein bisschen viel Kontinuität für einen Verein, der einst angetreten schien, die Leipziger Fußballtradition fortzuführen und dauerhaft mit viel Glamour vor allem an den Fronten jenseits des Fußballplatzes für allerlei Geschichten sorgen zu können. Und nun das. Das dritte Weihnachten mit denselben sportlich Verantwortlichen. Laaangweilig.

Im Ernst, das Jahr 2014 ist eines, das ziemlich viel Wirbel und allerlei Erlebnisse mit sich brachte. Sportlich führt die Reise von der Niederlage zum Jahresauftakt gegen Burghausen über den gegen Saarbrücken gesicherten Aufstieg bis hin in die zweite Liga und in den DFB-Pokal, in dem man zum ersten Mal überwintert. Was aber auch daran liegt, dass die dritte Runde erst im neuen Jahr ausgetragen wird.

Jenseits des Sportlichen bleibt sicherlich neben allerlei Diskurstrallala rund um Kommerz, Mitgliedermitbestimmung, Tradition und Co vor allem der Lizenzstreit in Erinnerung. Der sich vom Januar bis in den Mai zog und nicht immer sachlich korrekt aufgearbeitet wurde. Unvergessen dabei sicherlich auch das Mateschitz-Interview, in dem er mit dem Ausstieg bei RB drohte, falls dem Club die Lizenz verweigert werde.

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Stating the obvious

Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, dass an dieser Stelle nach Herzenslust gebettelt wurde, ohne zu betteln. Sprich, der Versuch gewagt wurde, es den LeserInnen dieses Blogs schmackhaft zu machen, die Existenz der tagesaktuellen Berichterstattung rund um RB Leipzig auf längere Zeit durch finanzielle Unterstützung zu sichern.

Seitdem spielt RB Leipzig zwei Ligen weiter oben, aber das Thema des Blogsupports bleibt unverändert bestehen. Viele Menschen haben sich in den letzten zwei Jahren entschlossen, über die Supporterschaft im rotebrauseblock (bitte Erstbesuch über einen Desktoprechner) oder über Spenden (Button rechts in der Seitenleiste) oder über Flattr oder über die Nutzung von Affiliate-Angeboten wie Amazon (bei jedem Einkauf, der von den entsprechenden Affiliate-Bannern rechts hier in der Blog-Seitenleiste ausgeht, landen ein paar Prozente des Einkaufspreises bei mir) die Inhalte hier zu finanzieren.

Über jede einzelne Spende, jeden der aktuell circa 50 Supporter (und daraus resultierend diverse Livebekanntschaften und allerlei großartige Stunden), über jeden hereintröpfelnden Euro bin ich froh gewesen, manch Überweisung hat mich sprachlos gemacht. Wenn auch nicht so sprachlos, dass ich nicht weiterbetteln würde. Die Überweisung des Großlottogewinns war leider noch nicht dabei..

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Dieses war der vierte Streich…

Jahrestagtechnisch hinke ich dem Verein immer ein Stück hinterher. Der wurde ja bereits letztes Jahr vier. Der hiesige Blog schafft es erst heute auf dasselbe Alter. Vier Jahre mit Oberliga, Regionalliga und dritter Liga und immer wieder mit Statistiken und diversen Geschichten aus dem Diskursgrummeln rund um RB Leipzig von Fankultur bis 50+1.

Mit den meisten Sachen, die das Gesicht dieser tagesaktuellen Präsenz rund um RB Leipzig prägen bin ich zufrieden. Ein, zwei Dinge könnten anders laufen. Die eine oder andere Geschichte ist für die (nähere) Zukunft geplant. Auch Interviews würde ich eigentlich gern wieder öfter machen, allerdings steht da der Aufwand (zumindest bei den Erzählinterviews wie sie mir im Normalfall vorschweben) oft dagegen.

Vom Aufwand her immer größer geworden sind auch die im besten Fall wochentäglichen Presseupdates. Aber mir und – wenn mich die Wahrnehmung nicht täuscht – den geneigten LeserInnen sind sie ein liebgewonnener Begleiter geworden, um sich mit der täglichen Dosis RB Leipzig beschäftigen zu können, ohne aus jedem Artikel und jedem Zitat einen eigenen Blogbeitrag machen zu müssen. Trotzdem bleiben die Presseupdates immer etwas, was auch Überlastung oder zeitlichen Engpässen zum Opfer fallen kann.

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