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Bundesliga: TSG 1899 Hoffenheim vs. RB Leipzig 4:0

14. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig tritt zum Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim an. Letzte Saison kassierte man am 14. Spieltag beim FC Ingolstadt die erste Niederlage. Diesmal war man nach einer bisher recht konstanten Saison bei der TSG Hoffenheim relativ chancenlos und fing sich bei der 0:4-Niederlage eine ordentliche Klatsche ein.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit nur einer Änderung gegenüber der Bremen-Partie. Ibrahima Konaté ersetzte den am Oberschenkel verletzten Kapitän Willi Orban. Ansonsten war das in Abwesenheit vom ebenso verletzten Marcel Sabitzer die erste Elf, die da auf dem Rasen stand. Wie immer organisiert im 4-2-2-2, bei dem Emil Forsberg im Ballbesitz einen sehr zentralen Zehner spielte.

Hoffenheim nahm dagegen gleich fünf Änderungen vor. Der genesene Hübner ersetzte den gesperrten Abwehrchef Vogt. Wagner fehlte angeschlagen. Schulz, Grillitsch und Demirbay landeten auf der Bank. Kaderabek, Amiri, Rupp und Geiger standen dafür in der Startelf. Organisiert das ganze in einem 5-1-2-2 oder 3-3-2-2 (je nachdem, wo man die Außenverteidiger verorten will).

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Ansehnlicher Fußball im kleinen Tief

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei der TSG 1899 Hoffenheim (02.12.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick.]

Bereits der 14. Spieltag der Bundesliga. Letzte Saison kassierte RB an diesem Spieltag die erste Niederlage nach dem Aufstieg. In Ingolstadt. Mit der Fahrt nach Hoffenheim wartet nun gleichzeitig das Auswärtsspiel bei jenem Verein, bei dem man letzte Saison in das Abenteuer Bundesliga startete. Bei sommerlichen Temperaturen damals. Das zumindest wird diesmal bei Temperaturen um die null Grad ganz anders.

Nicht komplett anders stellt sich die TSG 1899 Hoffenheim in dieser Saison auf. Allerdings musste man in der Sommerpause Abgänge durchaus schmerzlichen Ausmaßes hinnehmen. Denn mit Sebastian Rudy und Niklas Süle verlor man zwei entscheidende Eckpfeiler und machte damit mit der Tatsache Bekanntschaft, dass man bei Erfolg in Deutschland die zentralen Erfolgsgaranten auch gern mal an die Bayern verliert.

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Presse 01.12.2017

Morgen dann also das Spiel von RB Leipzig bei der TSG 1899 Hoffenheim. Siebter gegen Zweiter. Für RB Leipzig wieder mal die Chancen, einen Konkurrenten im Kampf um einen Platz in einem europäischen Wettbewerb ordentlich zu distanzieren. Für Hoffenheim die Chance, das Feld hinter den Bayern eng zusammenrücken zu lassen.

Hoffenheim zuletzt mit ein paar Problemen. In der Europa League relativ sang- und klanglos raus. In der Bundesliga ein paar eher durchwachsene Auftritte bzw. Resultate. Besonders in der Defensive hatte man auch aufgrund von Ausfällen einige Probleme. Gut kicken kann die Mannschaft aber immer noch. Fehlen halt mit Süle und Rudy die zentralen Stützen der Vorsaison.

Im Spiel gegen RB Leipzig muss man in jedem Fall auch auf Kevin Vogt, den Kopf der Abwehr verzichten. Serge Gnabry und Sandro Wagner sind fraglich. In der Abwehr wird die Frage sein, wer aus der Trio Ermin Bicakcic, Pavel Kaderabek und Benjamin Hübner eventuell in die Startelf zurückkehrt.

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Weniger Rotation als gedacht

Rotation und Belastungssteuerung sind in der bisherigen Saison Wörter gewesen, die rund um RB Leipzig im Dauerfeuer verwendet wurden. Tatsächlich lassen sich diesbezüglich schon deutliche Effekte zeigen.

Denn bereits nach 20 Pflichtspielen hat RB Leipzig fast so viele Feldspieler eingesetzt wie in der letzten Saison in 35 Pflichtspielen während der gesamten Spielzeit. 21 sind es bisher, 22 waren es in der ersten Bundesligasaison.

Noch interessanter, dass 2016/2017 gerade mal 14 Feldspieler mindestens 20% der Spielzeit absolvierten. In dieser Saison sind das aktuell 17 Feldspieler, die zumindest halbwegs verlässlich auf Spielzeit kommen.

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Presse 30.11.2017

Gestern bei RB Leipzig das erste Training der Woche. Mit voller Kapelle. Bis auf Marcel Sabitzer hat man alle Spieler an Bord gehabt. Bei der TSG Hoffenheim, dem nächsten Gegner von RB, sehen die Dinge ja nicht ganz so rosig aus. Aber dazu dann morgen mehr.

Peter Gulacsi glaubt in der Sächsischen Zeitung, dass es beim Torwartspiel einen Kulturwandel weg von auffälligen Typen mit Aktionen im Stile eines Handballtorwarts und hin zu ruhigen Typen mit klareren Aktionen gab.

Ralf Rangnick sieht sich in BILD noch nicht zu alt für den Trainerposten, will aber als Sportdirektor die Wahrscheinlichkeiten erhöhen, dass RB Leipzig mal Titel gewinnt. Bei Hasenhüttl, Werner und Sabitzer sieht er bezüglich Vertragsverlängerungen derzeit keinen Zeitdruck. BILD glaubt weiterhin, dass eine kurzfristige Vertragsverlängerung bei Hasenhüttl nicht zu erwarten ist.

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Presse 29.11.2017

Kaderplanungszeugs. Sportbild meint, dass Marcel Halstenberg als nächstes auf der Dringlichkeitsliste von Ralf Rangnick in Sachen Vertragsverlängerung bei RB Leipzig steht. Bis 2019 ist der Außenverteidiger noch gebunden. Bei Timo Werner gebe es dagegen derzeit noch keine konkreten Verhandlungen.

Massimo Bruno weiß derweil via Voetbalnieuws selbst ganz genau, dass er bei RB Leipzig keine Zukunft mehr hat und wünscht sich für den kommenden Sommer einen langfristigen Vertrag beim RSC Anderlecht. Dann läuft sein Leihvertrag aus und kann nicht verlängert werden, da er in Leipzig nur noch bis 2019 Vertrag hat. Es muss also eine Lösung für den Belgier her, wenn RB ihn für das letzte Jahr nicht in Leipzig sitzen haben will.. Gilt auch für Müller, Jung, Kalmár und Damari, deren Verträge in Leipzig allesamt 2019 auslaufen und die bis Sommer 2018 verliehen sind.

Einer der Kandidaten, die immer mal als potenzielle künftige Trainer bei RB Leipzig gesehen werden, ist nun beim 1.FC Köln im Gespräch. Ob Marco Rose sich bei wirklichem Kölner Interesse diese Augabe antun würde, bei der ein Abstieg in die zweite Liga nach jetzigem Stand schwer zu vermeiden wäre, wäre eher anzuzweifeln. In Salzburg überwintert er europäisch und auf Sicht werden Angebote mit mehr kurz- und mittelfristiger, sportlicher Perspektive ins Haus flattern.

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Auf direktem Weg Richtung Weltklasse

Dayot Upamecano kann man vermutlich mit gutem Gewissen in der Defensive von RB Leipzig als den Gewinner der bisherigen Saison bezeichnen. Anfang des Jahres kam er zu RB und war anfangs in einigen Spielen noch überfordert und ein Sicherheitsrisiko. Doch Ralph Hasenhüttl blieb dran und gab dem jungen Mann, der mit seinem Körper und seiner Geschwindigkeit über unfassbar gute Anlagen für einen Innenverteidiger verfügt, weiter seine Chancen.

Im ersten Saisonspiel leistete sich Dayot Upamecano auf Schalke noch ein unnötiges Foulspiel, das zu einem Elfmeter führte. Eine Situation, die in ihrer Grundanalage dem großen und kräftigen Upamecano immer mal wieder passiert, ganz einfach, weil ein Körpereinsatz bei ihm immer irgendwie wie am Rande des Foulspiels aussieht. Aber insgesamt ist er in solchen Situationen sehr viel umsichtiger geworden und bleibt im Fall der Fälle auch mal weg vom Gegenspieler. Was ihn inzwischen praktisch zur nicht mehr wegzudenkenden Nummer 1 in der Innenverteidigung von RB Leipzig macht.

Damit steht er mittlerweile in der sportlichen Hierarchie auch vor Kapitän Willi Orban, den man vor der Saison vielleicht noch als unverzichtbar gesehen hätte, der aber immer mal wieder nur auf der Bank sitzt. So zum Beispiel in Dortmund, als Ralph Hasenhüttl ungewohnt deutlich erklärte, dass er auf Geschwindigkeit in der Kette setzen wollte und deshalb Upamecano und Ilsanker den Vorzug erhielten.

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Presse 28.11.2017

BILD berichtet, dass Ralph Hasenhüttl sich von seinem Berater getrennt hat und die Dinge nun selbst regelt. Was auch bedeutet, dass weniger Zeit dafür ist und entsprechend über seine vertragliche Zukunft erst in ruhigeren Zeiten wie der Winterpause geredet werden kann. Der Rest des Beitrags ist ein wenig spekulativ, wobei es absolut richtig ist, anzumerken, dass Hasenhüttl bisher recht konsequent den Klub gewechselt hat, wenn er den Eindruck hatte, dass er den nächsten Schritt nicht mit dem aktuellen Arbeitgeber gehen kann. Ob das bei RB nun schon 2018 oder 2019 oder erst sehr viel später der Fall wäre, kann derzeit aber niemand absehen.

Hängt ja auch immer davon ab, welche Möglichkeiten sich auftun. So viele Möglichkeiten, sich als Trainer zu verbessern, gibt es dann auch nicht mehr, wenn man bei RB einen gut finanzierten Champions-League-Verein trainiert. Denkbar aber auch, dass die Vertragsverlängerung sich noch um einiges zieht, auch weil Hasenhüttl erstmal in die kommende Saison reinschnuppern will, bevor er sich final entscheidet. Man wird sehen.

Voetbal International berichtet, dass diverse europäische Topclubs und auch RB Leipzig Interesse an Frenkie de Jong von Ajax Amsterdam haben. 20 Jahre alter, zentraler Mittelfeldspieler mit Stärken im Dribbling und in der Torvorbereitung. Vom Profil her ganz sicher einer, der ins Suchraster bei RB Leipzig fällt. Wie immer gilt, dass das alles und nichts bedeuten kann.

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Presse 27.11.2017

Am Samstag das 2:0 von RB Leipzig gegen Werder Bremen. Ein Arbeitssieg für jenes Team, das aus den eigenen Chancen mehr machte. Bremen spielte eine gute Partie und war fußballerisch mindestens ebenbürtig und in der zweiten Halbzeit lange das dominierende Team, machte aber aus guten Schusspositionen zu wenig.

Naby Keita schoss RB Leipzig nach ungefähr einer halben Stunde in der besten Phase der Gastgeber in Führung. Bernardo machte kurz vor Schluss nach einem zu kurz abgewehrten Eckstoß den Sieg klar. Beide Tore waren Schüsse von jenseits der Strafraumgrenze. Nicht unbedingt typisch für RB Leipzig, auch wenn man diese Saison wesentlich mehr Abschlüsse aus mehr als 16 Metern nimmt als noch letzte Saison.

Nach dem Sieg ist RB Leipzig wieder auf Platz 2 zurückgekehrt. Drei Punkte Rückstand auf die Bayern. Fünf Punkte Vorsprung auf Platz 5 bzw. sechs Punkte auf Platz 7. Läuft bisher sehr gut für RB in dieser Saison.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Werder Bremen 2:0

13. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfing mit Werder Bremen ein Team, das tief im Abstiegskampf steckt. Allerdings präsentierten sich die Gäste überhaupt nicht wie ein Absteiger, sondern als spielstarkes Team, das vor allem aufgrund mangelnder Abschlussstärke mit 0:2 verlor.

Ralph Hasenhüttl standen für die Partie die unter der Woche noch fraglichen, angeschlagenen Spieler zur Verfügung. Weswegen er auf Wechsel in der Formation verzichtete. Lediglich Marcel Sabitzer musste wegen seiner Schulterverletzung passen. Diego Demme kam für ihn in die Partie, wodurch Kevin Kampl eine Position nach vorn auf die Zehn rutschte. Damit spielte jene Formation, die auch in Monaco nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Sabitzer in der ersten Halbzeit auf dem Platz gestanden hatte. Organisiert das ganze wie immer im 4-2-2-2.

Bremen überraschte auf der anderen Seite mit der Rückkehr zur Fünferkette. Lamine Sane rückte für den kurzfristig verletzten Zlatko Junuzovic ins Team und spielte in der Abwehrzentrale. Wobei die Fünferkette eher eine Dreierkette war, weil die beiden Außenverteidiger Gebre Selassie und vor allem Augustinsson sehr offensive Rollen bekleideten. Das ganze ergab real irgendwas bei einem 3-3-3-1 oder 3-3-2-2. Mit einem Eggestein, der in der Mittelfeldzentrale ein Stück vor Bargfrede agierte. Und einem Bartels, der irgendwas zwischen Rechtsaußen und zweitem Stürmer spielte. Wie man es unter Kohfeldt schon aus den letzten beiden Spielen kennt, ist das ganze aber sowieso recht flexibel angelegt, sodass ein Mittelfeldmann wie Eggestein auch immer mal höher agieren kann als ein Stürmer Kruse.

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