Alle Beiträge von rotebrauseblogger

Presse 29.03.2018

Können wir uns nach einer Reihe nicht allzu wichtiger Länderspiele also wieder mal langsam der Bundesliga widmen. RB Leipzig reist zu Hannover 96. Der Sechste beim 13. Für beide Teams keine unwichtige Partie im Kampf um Champions League bzw. Klassenerhalt. Dürfte eine recht laufintensive Partie werden, in der RB viel Widerstand brechen muss, wenn man was mitnehmen will.

Auf Leipziger Seite wird Stefan Ilsanker ziemlich sicher ausfallen. Marcel Sabitzer und Naby Keita sind prinzipiell wieder einsatzbereit. Bei den Nationalspielern muss man sehen, wer bis Samstag seine Müdigkeit aus den Beinen geschüttelt kriegt.

Auf H96-Seite fehlen Felipe, Florian Hübner und Edgar Prib. Charlison Benschop ist krank. Bei Martin Harnik ist ein Einsatz auch noch nicht gesichert. Ihlas Bebou und  Noah Joel Sarenren Bazee könnten auch ausfallen. Ist dann doch eine längere Liste geworden. Vor allem ein eventueller Bebou-Ausfall dürfte aufgrund seiner Geschwindigkeit im Umkehrspiel wehtun.

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Presse 28.03.2018

Das Abschiedsspiel für Dominik Kaiser am 13.05.2018, einen Tag nach dem Hertha-Spiel, ist nun offiziell. Tickets sind billig, begehrt und schon zu haben. Wird eine Art (hübsche) Saisonabschlussparty mit wahrscheinlich vielen alten RB-Bekannten. Der Termin könnte sich noch verschieben, falls RB am 16.05. einen zusätzlichen Termin in Lyon haben sollte..

Bei Stefan Ilsanker wurde eine Zerrung des Kapselapparates diagnostiziert. Was offenbar nichts schlimmes ist. Man guckt nun von Tag zu Tag, wie es geht und wie man weitermacht. Für Hannover ist Ilsanker entsprechend vorerst fraglich.

Konrad Laimer im Interview mit Laola1 über seine Umschulung zum Rechtsverteidiger, seinen Weg nach Deutschland und seine Zufriedenheit mit der aktuellen Saison.

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Die 50+1-Regel ist tot, es lebe die 50+1-Regel

Sechseinhalb Jahre ist es nun her, dass Reinhard Rauball in seiner Rolle als DFL-Funktionär darüber jubelte, dass “die 50+1-Regel im Kern erhalten bleibt”. Damals hatte man sich vor dem Schiedsgericht mit Martin Kind geeinigt, den Stichtag aus der Regel zu streichen. Ursprünglich lautete die Regel so:

Über Ausnahmen vom Erfordernis einer mehrheitlichen Beteiligung des Muttervereins nur in Fällen, in denen ein Wirtschaftsunternehmen seit mehr als 20 Jahren vor dem 1.1.1999 den Fußballsport des Muttervereins ununterbrochen und erheblich gefördert hat, entscheidet der Vorstand des Ligaverbandes.

Sprich, der Regel nach sollte es Ausnahmen von der 50+1-Regel, dass ein Verein immer die Mehrheit über eine ausgelagerte Kapitalgesellschaft, in der Profifußball gespielt wird, halten muss, nur in historischer Form für Vereine geben, die vor 1999 schon von ihren jeweiligen Gönnern (Bayer, VW) mindestens 20 Jahre lang gefördert wurden.

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Presse 27.03.2018

Hasenhüttl, Bayern, Dortmund. Im BILD-Style mit essenziell wenig Neuigkeiten. Dass Hasenhüttl hierzulande einer der begehrteren Trainer sein könnte, ist wenig überraschend. Dass er diesen Sommer ein Angebot von Borussia Dortmund annehmen könnte, ist aber praktisch ausgeschlossen (warum sollte er?). Die Bayern kommen eigentlich weiter ein Jahr zu früh, aber wie gestern schon geschrieben, wäre ich persönlich gespannt, wie Hasenhüttl auf ein intensiveres und nachhaltiges Bayern-Werben reagiert.

Dominik Kaiser kriegt laut LVZ eine Abschiedsspiel im Mai. Mit allerlei Spielern aus der RB-Vergangenheit und viel Spaß-Faktor. Erstaunlicherweise terminiert einen Tag nach dem letzten Bundesliga-Spiel in Berlin. Drei Tage später stünde noch das Europa-League-Finale in Lyon auf dem Programm, so RB denn noch zwei Runden übersteht. Der Termin für das Abschiedsspiel läge dann etwas ungünstig. Ansonsten wäre es eine hübsche Saisonabschlussveranstaltung und natürlich eine angemessene und würdige Verabschiedung für Kaiser, der immerhin sechs Jahre für RB spielte und von der ersten bis zur vierten Liga jeweils mindestens ein Tor schoss. Nur in der Champions League klappte es dann nicht mehr. Immerhin bekam er gegen Istanbul auch in der Königsklasse noch seinen Einsatz.

Irgendwas mit Golfen und guter Zweck hat die LVZ auch noch.

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Presse 26.03.2018

Neue Gerüchte um Timo Werner und England inklusive auf dem Fuß folgenden Bericht mit der Gegenposition. Gähn. Interessanter, was der Stürmer im Kicker so im Unterton sagt. Dass seine Aussage, auch kommende Saison in Leipzig zu spielen, kein Bekenntnis, sondern nur eine Wiederholung einer Rangnick-Aussage war. Und dass er davon ausgeht, dass kein Stammspieler abgegeben wird, wenn man ihm ein Wechselverbot erteilt.

Weist ein bisschen darauf hin, dass RB ein bisschen als Kartenhaus aufgebaut ist, bei dem das Wegnehmen einer Karte dazu führen kann, dass sich auch ein paar andere Karten verselbstständigen und den Abflug machen. Man kann Werners Aussage durchaus als kleine Ansage verstehen, dass er erwartet, dass er nächste Saison dieselben Mitspieler plus noch ein paar bessere hat und er ansonsten unzufrieden wird..

Gestern mediales Hauptthema die Absage von Thomas Tuchel beim FC Bayern. Hat mit Leipzig direkt nichts zu tun, aber wird dazu führen, dass der Name Hasenhüttl wieder lauter im FCB-Umfeld diskutiert wird und der Coach wohl in der nächsten Zeit wieder verstärkt Fragen zum Thema beantworten muss.

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Wichtige Entwicklungen trotz fehlender Punkte

Insgesamt ist es eben am Ende der Hinrunde ein Sowohl-als-auch-Gefühl. Es war vieles gut und die Konstanz mit der man zwischenzeitlich durch die Bundesliga zog, war durchaus beeindruckend. Aber es fehlten dann eben in allen Wettbewerben die entscheidenden, letzten Prozente und auch die entscheidenden Köpfe und herausragenden Spieler, sodass man mit weniger Erfolg als wohl eigentlich möglich war, leben muss. Kein Grund unzufrieden zu sein, aber so ein leichtes ‘was wäre gewesen, wenn’ bleibt halt als Gefühl trotzdem. (Zwischenbilanz: RB Leipzig in der Saison 2017/2018)

Schon wieder zwei Monate alt die Saison seit der Winterpause. Durchaus ordentliche 14 Spiele hat RB Leipzig in dieser Zeit absolviert. Zehn waren es in der Bundesliga. Vier kamen in der Europa League dazu. Mit Platz 6 liegt man voll im Soll der Ziele von vor der Saison. Das Viertelfinale der Europa League erreicht zu haben, geht als zusätzlicher, großer Erfolg durch. Und trotzdem bleibt wie schon im Winter ein ‘was wäre gewesen, wenn’-Gefühl, weil RB Leipzig vor allem in der Bundesliga ein paar Punkte hat liegen lassen, wegen derer man vor den letzen sieben Spielen in eine ungünstige Ausgangsposition gerutscht ist.

Bzw. ist die Ausgangsposition ungünstiger als sie sein könnte. Schlecht ist sie bei zwei Punkten Rückstand auf den Champions-League-Platz 4 nicht, aber sie könnte eben mit vier, fünf Punkten mehr, die möglich waren, besser sein. Zwar betreibt man bei RB Leipzig das rhetorische Spiel der semantischen Feinheiten und hat sich zuletzt offenbar darauf geeinigt, dass die Champions League zwar Wunsch bleibt, aber vor der Saison nicht das Ziel und schon gar keine Pflicht gewesen sei. Fakt ist aber auch, dass alle Beteiligten auf Rang 4 und die erneute Quali für Europas Königsklasse schielen, was den Platz dann eben doch irgendwie als Ziel des Teams definiert.

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Presse 23.02.2018

Bei RB Leipzig diese Woche nur wenig Trainingsbetrieb, weil man einen Plan, auf Mallorca zu trainieren (‘trainieren’, hihi) (siehe RBlive) verwarf. Bei nur acht gesunden RB-Profis, die nicht mit auf Länderspielreisen sind auch kein Wunder, dass reguläres Training kaum möglich war. Mittwoch Tennis, gestern Biathlon, auch heute soll es noch mal eher mit alternativem Training weitergehen. Dann ist drei Tage ganz Ruhe und geht es am Dienstag mit der Vorbereitung auf das Hannover-Spiel los. Wobei dann immer noch viele Profis nicht von ihren Nationalmannschaften zurück sind.

Ralph Hasenhüttl bestätigt ein erstes Sondierungsgespräch mit dem Verein in Sachen Vertragsverlängerung. Ansonsten habe Mintzlaff zum Sachstand alles gesagt (Verein und Trainer müssen gucken, inwieweit ihre Ideen übereinstimmen) und man werde sich irgendwann wieder zusammensetzen und intensiver über die Inhalte diskutieren. Mit den Athletiktrainern hat Hasenhüttl schon mal die kommende Vorbereitung geplant und mit Rangnick den kommenden Kader. Klingt jetzt nicht zwangsläufig nach kurzfristigen Trennungswünschen.

Marcel Sabitzer könnte zum Hannover-Spiel schon wieder fit und dabei sein. Mit schnell verheilenden Bänderverletzungen kennt sich Sabitzer ja schon aus.

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Presse 22.03.2018

Die LVZ heute mit einer ganzen Sammlung an Infos. Perry Bräutigam bleibt länger im Verein und agiert weiter im als Aushängeschild und Teil des Corporate-Social-Responsability-Bereichs.

Die schon gestern erwähnten überregionalen Fußballschulen zur Nachwuchsgewinnung sollen unter anderem auch in Jena, Bremen und München stattfinden (generell die Frage, wie viel Sinn diese Materialschlacht um Nachwuchskräfte für Kinder selbst macht, wenn man die aus 500 km entfernten Städten, in denen auch eine gute Ausbildung garantiert ist, abwirbt).

Der RB-Fanshop soll ab Oktober nicht mehr am Neumarkt, sondern im Petersbogen zu finden und größer sein. Damit wäre man dann auch ganz nah an Lok dran, die ihren Fanshop ja auf der Rückseite des Petersbogen in der Schlossgasse haben.

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Abwärtstrend oder Konsolidierung?

Ralph Hasenhüttl meinte letztens, dass es keinen Sinn machen würde, die Saison immer wieder willkürlich in Phasen zu unterteilen und dann zu gucken, wie viel Punkte man geholt hat, um dann entsprechend in der einen oder anderen Richtung zu argumentieren, dass es schlecht oder nicht so schlecht läuft.

Tatsächlich kann man sich da Zahlen auch immer mal wieder schön zurechtlegen, also beschönigen oder verschlechtern, je nachdem, wie man es braucht. Gern genommen dabei in den letzten Wochen beispielsweise, die Punkte zu zählen, die RB Leipzig ab dem 14. Spieltag zu zählen. Das war ein Spiel nach dem Heimsieg gegen Bremen und einem Punkt in Leverkusen. Sinn davon, dass es besonders extrem klingt, wenn man sagt, dass RB zwischen dem 14. und 26. Spieltag nur 14 Punkte holte und nicht noch vier Punkte aus zwei Spielen davor dazuzählt.

Trotzdem macht es natürlich auch Sinn, die Saison in Phasen zu unterteilen, wenn man die entsprechenden Abschnitte nicht dem beabsichtigten Ergebnis entsprechend setzt. Zu Saisonbeginn sagt man ja auch, dass die Tabelle nach zehn Spielen aussagekräftig wird. Entsprechend müssten auch andere Abschnitte von mehr als zehn Spieltagen durchaus ihre ganz eigene Aussagekraft haben. Wenn man dann noch die Grenzen anhand der von der Saison vorgegebenen Länderspielpausen zieht., dann ergibt sich dann eben doch ein ganz gutes Bild.

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Presse 21.03.2018

Oliver Mintzlaff erklärt in der Sportbild, dass das Erreichen der Champions League für diese Saison Wunsch, aber keine Pflicht und vor der Saison auch kein Ziel gewesen sei. “Das wäre vermessen gewesen”. Man plane dreigleisig für die Fälle dass man mindestens Vierter, Fünfter bis Siebter oder Achter und schlechter werde.

Richtung Hasenhüttl-Vertragsverlängerung bleibt Mintzlaff defensiv. Man müsse schauen ob Vereinsphilosophie und Trainerwünsche weiter zusammen passen. Erst wenn man da weitgehend “deckungsgleich” sei, werde man wohl zusammenfinden. Entsprechend wird es auch keine Verlängerung sein, die schnell besprochen ist. Interessant, dass Mintzlaff in dem Zusammenhang konstatiert, dass es zuletzt ” auch Spiele gab, in denen wir unser Spiel und unsere DNA nicht so auf den Platz gebracht haben”.

Ansonsten: Man arbeitet mit einem festen Budget und da gibt es auch keinen Streit zwischen Mintzlaff und Rangnick über die Ausgaben für Transfers und Gehälter. RB ist kein Verkaufsklub. Entscheidungshoheit über Abgänge liegt bei RB und nicht bei den Spielern. Das Übliche also.

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