Veränderte Voraussetzungen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Holstein Kiel (22.02.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Diego Demme.]

Kinder wie die Zeit vergeht. 19 Spiele ist es her, dass Holstein Kiel als ungeschlagener Tabellenzweiter am siebten Spieltag nach Leipzig reiste. Die folgende, vom Spielverlauf her unglückliche Niederlage war der Auftakt für eine unglaubliche Pechsträhne mit weiteren 12 Spielen und neun Heimspielen ohne Sieg. 14 Punkte holte Kiel in den 18 Spielen seit der Niederlage in Leipzig und rutschte durch bis auf den aktuell viertletzten Platz in der Tabelle, nur einen Punkt getrennt von der Abstiegszone.

Doch es gibt jenseits dieser miesen Zahlen auch noch die andere Wahrheit. Nämlich die, dass Kiel mit lediglich 25 Gegentreffern die drittstärkste Defensive der dritten Liga stellt und in dieser Bilanz sogar noch leicht besser ist als RB Leipzig. Zudem verlor man in der ganzen Saison lediglich zwei Spiele mit mehr als einem Tor. Einerseits das Spiel in Leipzig und dazu das Heimspiel gegen Darmstadt. Kiel wurde also in der ganzen Saison noch nicht wirklich abgeschossen. Für ein Team im Absteigskampf eine erstaunliche Bilanz.

Wenn man so will, kann man die Saison von Holstein Kiel in drei Phasen unterteilen. Der gelungene Saisonauftakt (der beste eines Aufsteigers in sechs Jahren dritter Liga) mit seiner Euphorie, der vielleicht auch noch ein Stück von Ex-Coach Thorsten Gutzeit geprägt war, der in den letzten Jahren ein taktisch stabiles Team geformt und vor der Saison/ nach dem Aufstieg wegen seiner Ausbildung zum Fußballlehrer hingeschmissen hatte. Die zweite Phase war die Phase des nachgeholten Umbruchs vom Gutzeit-Team zum Neitzel-Team. Und die letzte Phase seit dem 20.Spieltag könnte man vorsichtig als Konsolidierung zusammenfassen. Auch wenn im Kieler Umfeld auch einige davon überzeugt sind, dass es mit Neitzel nicht weitergeht.

In die Phase der Konsolidierung in den letzten sechs Spielen fallen zwei Siege, davon ein sehr überzeugender im letzten Heimspiel gegen Münster, zwei Unentschieden, darunter das spektakuläre 2:2 gegen Hansa Rostock und zwei unglücklicke Niederlagen (jeweils 0:1 in Halle und Burghausen). Mit den acht Punkten aus den letzten sechs Spielen ist man ganz gut dabei im unteren Tabellendrittel. Da es tendenziell angesichts der Leistungen in den Spielen eher hätten mehr sein müssen, kann man schon davon ausgehen, dass hier ein Team langsam wieder ein Bewusstsein für seine Stärken entwickelt.

Was auch damit zu tun haben könnte, dass man in der Winterpause den ohnehin schon passablen Kader noch einmal ordentlich verstärkte. Mit Mikkel Vendelbo kam ein zentraler Mittelfeldspieler, der lange Jahre in der dänischen und zuletzt in der norwegischen Topliga gespielt hatte. Mit Manuel Schäffler kam ein Stürmer aus Ingolstadt, der in seiner Karriere schon mehr als 100 Zweitligaspieler bestritt und mit 19 den Durchbruch bei 1860 München geschafft hatte. Vergessen sei auch nicht Mika Ääritalo, ehemaliger finnischer Nationalspieler und Stürmer mit der Erfahrung von rund 200 Erstligaspielen in Finnland. Bliebe noch der 22jährige, in Wolfsburg ausgebildete Rechtsverteidiger Kevin Schulze, der die Neuzugänge in der Breite komplettiert.

Gehen mussten dagegen Steve Müller, der drei Jahre lang eine wichtige Rolle in Kiel gespielt hatte, in der aktuellen Saison aber kaum zum Zug kam und Deran Toksöz, der noch beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Kiel und RB in der Regionalliga vor knapp zwei Jahren einer der überragenden Akteure auf dem Spielfeld gewesen war. Eine Art aggressiver Balleroberer, an dem Alexander Zorniger eventuell seine Freude gehabt hätte. Aber auch Toksöz hatte unter Karsten Neitzel kaum noch eine Einsatzchance.

Insgesamt verbleibt aber dem Kieler Coach ein sehr gut besetzter Kader. Im Tor hat sich dabei überraschend der in der eigenen Jugend ausgebildete Niklas Jakusch gegen den Ex-Bayern Maximilian Riedmüller durchgesetzt. Vor ihm verteidigt innen der torgefährliche Marcel Gebers. Neben ihm war bisher das 19jährige Kieler Talent Hauke Wahl gesetzt. Zumindest bis vor dem Heimspiel gegen Münster. Da entschied sich Neitzel Wahl durch den zweitligaerfahrenen Routinier Manuel Hartmann zu ersetzen.

Links und rechts hinten verteidigen die fast schon altbekannten Fabian Wetter und Patrick Herrmann. Beide haben die letzten drei Spiele von Holstein Kiel gegen RB Leipzig mitgemacht. Wobei Fabian Wetter aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen haben dürfte. Denn letztlich war er damals so etwas wie der spielentscheidende Pechvogel. Einen umstrittenen Elfmeter, der das Spiel drehte, durch Handspiel verursacht, kurz darauf sein Team mit einer berechtigten gelb-roten Karte geschwächt. Man kann durchaus sagen, dass die Kieler Niederlage im Hinspiel einiges mit Wetter zu tun hatte.

Im zentralen Mittelfeld scheint Neuzugang Vendelbo gesetzt zu sein. Neben ihm könnte Rafael Kazior, seines Zeichens Mannschaftskapitän agieren. Der auf der Sechs eher der Typ Stratege und Spieleröffner ist. Alternativ stünde auch Tim Danneberg zur Verfügung, der diese Position in der Hinrunde durchgängig besetzt hatte.

Rechts offensiv dürfte Tim Siedschlag zu Hause sein, der zwischenzeitlich außer Form schien, zuletzt aber wieder wichtiger Bestandteil im Team war. Mit sechs Vorlagen ist Siedschlag der beste Vorbereiter im Team. Links offensiv könnte der hervorragende Fußballer und aktuell beste Kieler Torschütze Marc Heider (8 Treffer) stehen, dem die ganz große Karriere bisher verwehrt blieb und für den die 3 Tore und 2 Vorlagen beim 5:1 in Leipzig vor drei Jahren immer noch ein Karrierehighlight sein dürften.

Zentral offensiv irgendwo zwischen der Zehn und einem hängenden Stürmer könnte Fiete Sykora starten, der inzwischen schon seit 2009 in Kiel unter Vertrag steht und dementsprechend zu den Urgesteinen gehört. Obwohl Sykora in dieser Saison in 15 von 24 Spielen eingewechselt wurde, steht er auf Platz 2 der internen Torjägerrangliste (5 Treffer). Ganz vorn vor Sykora dürfte sich dann Neuzugang Manuel Schäffler  im Sturm einreihen, der zwar in seinen ersten zwei Partien noch keine Torbeteiligung vorweisen konnte, aber gesetzt scheint.

In Frage käme für eine der Offensivpositionen abseits des Stürmers auch Caspar Johansen, ein dänischer Spieler, der sich aber zuletzt mit Leistenproblemen plagte und deshalb nach der Winterpause noch nicht im Kader stand. Der Finne Mika Ääritalo könnte im fünften Spiel seinen ersten Startelfeinsatz links außen oder im Sturm feiern. Denkbar, aber unwahrscheinlich wäre auch der ehemalige Herthaner Patrick Breitkreuz auf rechts oder links außen, der im Fall der Fälle auch schon zum sechsten Mal mit RB Leipzig in Pflichtspielberührung käme. Auch denkbar, aber noch unwahrscheinlicher, dass Neitzel von Beginn an auf Stürmer Marcel Schied setzt.

Geht es nach dem Gesetz der Serie, dann wäre Kiel wieder mit einem Sieg dran. Bisher wechselten sich beide Mannschaften in meist engen und umkämpften, immer aber besonderen Spielen mit dem Gewinnen ab. Bedenkt man, dass RB Leipzig in dieser Spielzeit noch nie dreimal am Stück gewinnen konnte, geht die Statistik schon mal in den Norden.

Fakt ist, dass man ein umkämpftes Spiel erwarten darf, das den Gastgebern schon deswegen liegen dürfte, weil sie es nicht unbedingt selber gestalten müssen, sondern durch ihren gewohnten Konterfußball prägen können. Wobei fraglich ist, wie viel vom bekannten Kieler Konterfußball tatsächlich noch im Team steckt. Nur 27 Tore, die viertschlechteste Bilanz der Liga, sprechen jedenfalls dafür, dass in Richtung Offensive ein wenig die Effektivität fehlt. Die spannende Frage ist, ob das 3:0 zu Hause gegen Münster vor zwei Wochen diesbezüglich ein Paradigmenwechsel ist.

Besonders freuen auf die Partie dürfte sich auch Daniel Frahn, der in vier Spielen gegen Kiel von Beginn an insgesamt fünf Tore erzielte. Allerdings waren zwei dieser Treffer Elfmeter und einer ein Empty-Net-Tor, also ein Tor, bei dem der gegnerische Torhüter fehlte, weil er mit in den RB-Strafraum gestürmt war, wo er einen Standard zum Ausgleich versenken wollte.

Auf RB-Kaderseite ist die entscheidende Frage wohl die, wie es mit Tim Sebastian weitergeht. Rückt er wieder zurück auf die Sechs oder bleibt er in der Innenverteidigung. Und falls Sebastian den Ernst-Ersatz auf der Sechs geben darf, wer spielt dann in der Innenverteididung? Rutscht Franke nach Krankheit wieder ins Team oder Willers nach Ablaufen seiner Sperre? Oder vielleicht sogar beide und Hoheneder raus? Abgesehen davon dürfte das Team weitestgehend stehen. Teigl und Heidinger gesetzt. Demme, Kimmich und Kaiser im Normalfall auch. Und im Stum scheinen Poulsen und Frahn einigen Vorsprung zu haben.

  • Holstein Kiel: Jakusch – Herrmann, Hartmann, Gebers, Wetter – Vendelbo, Kazior (Danneberg) – Siedschlag, Sykora, Heider (Ääritalo) – Schäffler (Ääritalo)
  • RB Leipzig: Bellot – Teigl, Hoheneder, Willers (Franke), Heidinger – Kimmich, Sebastian (Fandrich), Demme – Kaiser – Poulsen, Frahn

Das Duell zwischen Kiel und Leipzig ist aus Leipziger Perspektive fast schon ein Traditionsduell. Fünf Pflichtspiele mit vielen Geschichten (erster RB-Regionalligasieg 2010, höchste Niederlage der Vereinsgeschichte 2011 usw.) gab es schon, das sechste steht nun an. Und dürfte nicht weniger Geschichten bereithalten. Zumal es für die Gastgeber um den Klassenerhalt und für RB Leipzig um den Aufstieg geht. Dürfte die Brisanz für die Begnung nur noch erhöhen.

Fazit: Vor fünf Monaten war dies ein absolutes Topduell. Heute trennen die alten Bekannten Kiel und Leipzig sportlich Welten. Trotzdem dürfte dies auf dem Platz, wie so oft in der dritten Liga, keine Rolle spielen, zumal Holstein Kiel zuletzt und besonders auch zu Hause (drei Heimspiele ohne Niederlage nach zuvor fünf Niederlagen in zehn Spielen) wieder Selbstbewusstsein schnupperte und kadertechnisch eine ziemlich gut besetzte Truppe zusammen hat. RB Leipzig fährt aufgrund der Tabellensituation und der sportlichen Voraussetzungen sicherlich als leichter Favorit nach Kiel. Mal sehen, welchen Spannungsbogen den geneigten Zuschauer diesmal erwartet.

[Wer das Spiel von RB Leipzig bei Holstein Kiel nicht vor Ort verfolgen kann und am 22.02.2014, ab 14.00 Uhr trotzdem dabei sein will, nutze die üblichen Kanäle, also Liveticker und das Fanradio oder den NDR-Livestream [broken Link].]

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Bisherige Duelle RB Leipzig vs. Holstein Kiel

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Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig bei Holstein Kiel mit Alexander Zorniger und Diego Demme.

11.04

Sei es drum. Freuen wir uns auf das Spiel in Kiel. Viel Spaß allen, die hinfahren können (mit 200 bis 250 ist zu rechnen) und allen anderen viel Spaß bei Livestream, Fanradio oder was auch immer. In diesem Sinne eine schöne Restwoche und bis bald an dieser Stelle.

11.03

Wird sicher ein spannendes Spiel in Kiel, bei dem sich zumindest in der Innenverteidigung die Personalsituation etwas entspannt. Sodass wieder mindestens einer der Innenverteidiger auf der Bank Platz nehmen muss. Was nach den guten Leistungen aller vier zuletzt tatsächlich ziemlich bitter ist.

11.01

So, viel was nicht direkt mit dem Kiel-Spiel zu tun hat heute in der Pressekonferenz. Zorniger outet sich als 11Freunde-Leser und findet Kösters Fankultur-Definitionsversuche trotzdem komisch. Ansonsten äußert Zorniger noch großen (und berechtigten) Respekt vor dem kommenden Gegner.

10.59

Elfmeterschützen werden bei RB Leipzig nicht im Voraus festgelegt. Der Gefoulte soll nicht unbedingt schießen, aber ansonsten müssen das die Spieler auf dem Platz entscheiden.

Bei Amtsantritt habe Zorniger nicht darüber nachgedacht/ es nicht gewusst, was in Bezug auf die Debatten rund um RB Leipzig auf ihn zukommt. Entscheidung war eher die Entscheidung für einen Karriereschritt raus aus dem gewohnten Umfeld. “Wusste gar nicht, was das für ein großes Thema ist. Für mich geht es immer nur um Fußball.” Solange man niemanden verletzt, soll jeder seine oder eine Meinung haben.

10.55

Demme sei ein kopletter Mittelfeldspieler nach Zornigers Philosophie, dem vielleicht noch die direkte Torgefahr fehlt. Ist jetzt noch mehr integriert und passt vom Fußballdenken her zu seinen Mitspielern.

Zu Kimmich: Müsse noch  Zielgerichtetheit lernen und gucken, wo man was machen kann. “Das geniale Spiel hat die Einfachheit eines Xavi.” Soll sich aber auch ausprobieren auf dem Platz. Müsse Effektivität lernen.

Zu 11Freunden: Andere Meinung sei legitim. Dass Köster Fußballkultur definiert, sei aber schwierig. Zorniger definiert Fußballkultur über seine Leidenschaft zum Gegenstand. Köster dürfe sich nicht herausnehmen zu entscheiden, dass 2.000 RB-Fans in Lotte weniger Leidenschaft haben als 12.000 Eintracht-Fans beim Auswärtsspiel in Frankreich. Jemanden vorzuschreiben, was Fußball ist, sei schwierig. Auch weil sich Fußballkultur permanent entwickelt. 11Freunde seien ein tolles Magazin, aber “ich muss nicht jeden Artikel toll finden”. Aufgrund der Polarisierung wird es mit solchen Artikeln aber nicht weniger werden.

10.48

Zorniger: Mikko Sumusalo zurück im Training, aber kein Thema für Kiel. Langzeitverletzte bleiben. Willers und Franke kommen zurück. Ansonsten bleibt es wie letzte Woche. 17 Feldspieler.

Mit Wulnikowski habe man ab nächste Woche Entspannung im Torwarttraining. Zorniger hofft, dass Coltorti bald zurück kommt.

Dass Kiel so weit unten steht, sei verwunderlich. “Großen Respekt vor dem Spiel. Sehr erfahrene Mannschaft. Körperlich sehr robuste Mannschaft.” Alle über 1,80. Vergleich mit dem eigenen Mittelfeld wird spannend.

Besetzung der Innenverteidigung richte sich auch danach, ob Sebastian auf die Sechs rutscht. Noch offene Frage. Alle vier Innenverteidiger hätten zuletzt sehr gut gespielt.

Zu Wulnikowski: Soll die Trainingsqualität hochhalten und das massive Torwartproblem der U23 beheben, da dort bisher der zweite Keeper der Profis spielte, was nach den Verletzungen der Keeper nun ausfalle.

Kaiser sei sehr gut drauf und in Bombenverfassung, aber wenn er mal ausfalle, spiele halt jemand anders. Sein Vorteil sei, dass er auch auf der Zehn sein Umschaltverhalten bei Ballverlust einbringe.

Wichtig für den Verein sei, dass man perspektivisch gut ausgebildete Spieler mit gutem Umschaltverhalten aus der eigenen Jugend holen könne.

Hat sich für Rockenbach und das Tor bei Lok gefreut, wünsche Lok aber auch den Klassenerhalt.

10.38

Diego Demme zum Einstieg bei RB: “Super eingelebt und integriert. Ersten zwei Spiele waren bitter. Jetzt haben wir zweimal gewonnen und wollen in Kiel nachlegen.”

“Sytem Gegenpressing liegt mir vom Naturell her. Im Mittelfeld ähnliche Spielertypen wie ich. Von daher war es einfach zusammen zu spielen. Das hat auch die Integration einfach gemacht.” Nicht nur Wadenbeißer, sondern “bin auch mit dem Ball, technisch sehr gut.”

Zu Kiel: “Gehe davon aus, dass ich spiele. Wollen an der ersten Halbzeit von Wehen Wiesbaden ansetzen.”

Vergleich zweite und dritte Liga: “In der dritten Liga mehr Kampf, in der zweiten Liga mehr spielerisch. Sind aber Kleinigkeiten.”

Zu Leipzig: “Letzte Woche in neue Wohnung in Plagwitz gezogen. Innenstadt gefällt mir super, meine Straße auch.”

Man sehe die Unterstützung der Fans. “Klar, dass es nicht unbedingt ein Traditionsclub wie Bielefeld zum Beispiel ist, aber es ist ja auch erst im Entstehen und wenn wir aufsteigen sollten, dann wächst es weiter.” “In Erfurt fand ich die Unterstützung richtig geil.” Fangesänge nehme man inhaltlich nicht wahr, aber man spüre die Unterstützung.

10.29

Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass Kiel im RB-Umfeld ein wenig unterschätzt wird, weil sie ja nur gegen den Abstieg spielen. Wenn das auch bei der Mannschaft einsickert könnte es in Kiel ähnlich depremierend werden wie beim letzten Ausflug vor knapp zwei Jahren. Ganz schlimme Reise, an die ich ungern zurückdenke. Von daher steht die diesjährige Reise auch ein wenig unter dem Motto Traumabewältigung.

10.24

Das selbst ich, der ich sonst gerne jede Debatte mitnehmen, das Spiel in Kiel wesentlich spannender finde als den 11Freunde-Artikel, sollte alles sagen.

10.23

Zurück zum Sport, auch wenn heute vielerorts heute irgendwas mit 11Freunde Thema ist. Aber, für alle, die das verpasst haben, der dortige Artikel zu RB Leipzig ist die Aufregung auch kaum wert. Inhaltlich ist es eher mau und die Behauptungen zur Fankultur (RB-Gucker können keine Fans werden, weil sie nicht mitbestimmen können) sind ähnlich falsch wie langweilig. Also sei es drum.

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