Kommunikationskanäle

Immer noch die Stimme aus dem Off. Immer noch internetabstinent. Deshalb hier ein vorproduziertes Kurzthema, das zeitlos ist, nämlich das der Online-Kommunikationskanäle. Meine eigenen und die von RB Leipzig.

[Anmerkung vorneweg: Soziale Netzwerke wie Facebook oder G+ stehen ja derzeit unter besonderer Beobachtung und Kritik von Seiten verschiedener Datenschützer. In Schleswig-Holstein geht man inzwischen gegen Insitituionen vor, die bspw. Facebook-Buttons einbauen oder Facebook-Pages betreiben. Es sei hiermit darauf hingewiesen, dass untige Verlinkungen auf Seiten führen, deren (mich nicht übermäßig interessierenden) Datenschutzbestimmungen mir teilweise ein Rätsel sind. Wer aber Wert darauf legt zu wissen, was mit welchen seiner Internetdaten passiert, sollte sich vorher selbst schlau machen, ob man die Seiten gefahrlos betreten kann.]

Wenn man sich einem dieser vielen Kommunikationskanäle annimmt, dann sollte man erst einmal eine Idee haben, wozu man bspw. Facebook eigentlich braucht. Mein eigenes Vorgehen war da weniger strategisch. Mal probieren und gucken in welche Richtung das geht. So war es zumindest bei meiner rotebrauseblogger-Facebook-Page. Inzwischen ist dort dank einer inzwischen dreistelligen ‘Like’-Zahl eine hübsche Vernetzungspräsenz entstanden, die aus meiner Sicht der kürzeste Weg zum geneigten Leser darstellt. Zumindest aus meiner Wahrnehmung würde ich behaupten, dass viele sich für Kurzkommentare lieber dort auslassen als im Blog selbst. Vielleicht liegt das auch am Daumen, den ich in meinem Blog nicht eingebaut habe und zukünftig aus oben genannten Gründen auch nicht einbauen werde. Insgesamt ist Facebook der soziale Ort, von dem aus die meisten Menschen diesen Blog besuchen.

Bei meinem @rotebrauseblog-Twitter-Account und mir war das eine andere Geschichte. Irgendwo las ich mal wieder was davon, dass real existierende Menschen dadurch geärgert würden, dass in ihrem Namen Twitter-Fake-Accounts angelegt würden. In einem Akt egozentrischer Überhöhung dachte ich mir, dass ich dem entgegenwirken möchte, indem ich selbst twittere. Zugegebenermaßen ist Twitter eine großartige Sache, um schnell und gut informiert zu sein, aber eine schlechte Sache für das Zeitmanagement. Aber aus irgendeinem Grund, den ich noch nicht formuliert kriege, macht dieses extrem flüchtige Medium Twitter, wo Wortmeldungen binnen Minuten wieder verschwinden Spaß. Nutzen tun den rotebrauseblogger-Twitterer im Gegensatz zu Facebook vor allem Sportinteressierte und Sportblogger aus dem ganzen Bundesgebiet. Die RB-geneigten Blogleser scheinen da deutlich in der Minderheit.

Letzter Baustein ist die (fast) niegelnagelneue rotebrauseblogger-Seite bei Google+ [broken Link]. Dort geht es vergleichsweise noch zu wie unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Paradoxerweise ist mir Google+ aber irgendwie die sympathischste Variante. Vermutlich, weil es sich wie Twitter anfühlt, nur ohne Zeichenbeschränkung. Inhaltlich ist es derzeit eher eine Kopie der Facebook-Page plus x. Das plus x ist quasi der Bonus für die kleinere Minderheit, die dort drüben mit mir ihr Dasein fristet.

Jeder Follower, Fan, Liker oder wie auch immer das jeweils heißt, ist mir herzlich willkommen. Möge aber jeder selbst entscheiden, ob ihm oder ihr diese Möglichkeiten, an diesem Blog dran zu bleiben etwas nützen oder eben nicht. Tagesaktueller geht es dort auf jeden Fall zu.

Bleibt noch in aller Kürze der Verein. Der hat bekanntermaßen seine Homepage, die für machen vielleicht etwas durcheinanderig wirkt. Ich persönlich finde es ok, aber ich weiß auch ungefähr, wo ich was finde, wenn ich suche. Wüsste ich es nicht, täte ich manchmal sicher vor mich hin fluchen. Früher gabe es ja mal erhebliche Kritik, dass man bei RB Leipzig die Corporate Identity der Red-Bull-Fußballfamilie über Online-Gewohnheiten stellt und die kryptische URL https://www.dierotenbullen.com/ verwendet. Das funktioniert immer noch, allerdings hat der Verein entsprechend seiner neuen Namens-Identität reagiert und sich auch die wegweisende URL www.dierotenbullen.com gesichert. Naja.

Wichtigstes Kommunikationsinstrument von RB Leipzig neben der Website ist die Facebook-Page des Vereins, die inzwischen schon mehr als 6.000 Leuten gefällt. Für einen Viertligisten durchaus eine erstaunliche Zahl. Ich würde gerne noch was schlaues zur Facebookpräsenz des Vereins sagen, allein ich kann es nicht, da ich zu selten einmal vorbeischaue. Es sieht immer so aus als gäbe es da die wichtigsten Informationen, ohne dass dort spektakuläre Sachen passieren würden. (Angaben ohne Gewähr.)

Jüngstes Kommunikationsinstrument von RB Leipzig ist der ziemlich frische Twitter-Account, natürlich unter dem Titel @DieRotenBullen. Früher hatte man mal einen Account, der RB Leipzig mit in seinem Titel hatte, der wurde aber im Zuge des Twitter-Neustarts beseitigt. Es ist jetzt nicht so, dass dort umfassend und permanent getwitter wird (“Das Kind beginnt langsam zu laufen”), aber es wird versucht, das ganze dialogorientiert zu betreiben, wodurch der Twitterversuch bei mir ertsmal einen sehr großen Bonus hat. Denn dialogorientierte, öffentliche Kommunikation gehört bisher ja nicht unbedingt zu den herausragenden Markenzeichen im Hause RB Leipzig. Mal gucken, was daraus wird.

Google+ hingegen wird bei RB Leipzig derzeit noch ignoriert. Was erstaunt, haben doch die Salzburger Kollegen bereits eine gut gepflegte Seite [broken Link]. Aber vielleicht spielen die auch nur den Testballon für die anderen.. Macht trotzdem summasummarum eine durchaus ansprechende Online-Kommunikation, die RB Leipzig derzeit pflegt. Natürlich durchaus auch an vielen Stellen ausbaufähig, aber die Grundlagen sind da und werden auch in zumindest angemessenem Rahmen gepflegt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert