Auf dem Trainerkarussell bei RB Leipzig

Letzten Donnerstag war es, direkt nach dem Sachsenpokal-Viertelfinale beim VfB Auerbach, als offiziell verkündet wurde, dass Tomas Oral RB Leipzig zum Saisonende verlassen werde. In Bezug auf die öffentlichen Diskussionen um die Besetzung des Traineramtes zur neuen Saison macht dies natürlich kaum einen Unterschied, da bereits vor dieser Verkündung kräftig über Orals Nachfolger spekuliert wurde. Mit Thomas Linkes Einlassung [broken Link], dass man nun den Markt sondieren und Gespräche mit geeigneten Kandidaten aufnehmen werde, wurde das Trainerkarussell aber nun auch vereinsseitig noch mal angestoßen.

Ein Karussell, auf dem jeder drauf sitzen darf, der nicht schnell genug einen neuen Verein gefunden hat. Ein Karussell, auf das man nicht unbedingt per eigenem Willen landet, sondern aufgrund des Namens oder der damit verbundenen großen Story. Felix Magath saß ungewollt schon drauf, heuerte dann aber in Wolfsburg an. Ralf Rangnick wurde auch draufgesetzt, wusste aber so gar nicht, was er damit anfangen soll, bevor er dahin ging, wo er sich selbst mit seinen Qualitäten am besten aufgehoben sah, in die obere Hälfte der Bundesliga. Und Heiko Weber hatte sich noch vor einem Jahr selbst aufs RB-Trainerkarussell gesetzt, scheidet dieses Jahr aber wegen seines neuen Jobs in Jena, wo er für dritte und vierte Liga unterschrieben hat, aus. Schade, Heiko Weber war für mich von seinem Typus her immer eine interessante Besetzung des Trainerposten bei RB Leipzig.

Spannender aber als die Namen, die es nicht werden können, sind wie immer die Spekulationen über die, die noch in Frage kommen. Da bis zum Sachsenpokal-Halbfinale, dem nächsten wichtigen Spiel für RB Leipzig, noch zwei bis drei Wochen vergehen, bietet sich das freie Assoziieren momentan mehr als an. Die unten stehende Liste an Namen ist sehr subjektiv. Teile kommen aus verschiedenen Medien, Teile kommen von mir, Teile bieten sich schlichtweg aufgrund ihrer Verfügbarkeit als Namen an. Nicht alles ist ernst gemeint. Aber alles ist vor dem Hintergrund zu verstehen, dass ich schlichtweg auch keinen todsicheren Tipp habe und mir auch vorstellen kann, dass völlig neue Kaninchen aus dem Hut gezaubert werden, auch wenn der Trainermarkt nicht endlos Potenzial hat.

Widmet man sich der Trainersuche braucht es natürlich zuerst einmal ein Anforderungsprofil. Ansonsten wird es nämlich schwer, passende Kandidaten einzukreisen und man müsste die komplette Liste arbeitsloser Fußballtrainer [broken Link] (hinter dem Link verbergen sich ausschließlich Trainer mit deutscher Herkunft) durchackern. Wenig zielführend.

Thomas Linke hat vor kurzem irgendwo gesagt (hab vergessen wo), dass der Trainer nicht allzu jung sein sollte. Würde ich hinzufügen, dass etwas ähnliches nach oben hin ein Kriterium sein dürfte. Sucht man also schon mal einen Trainer zwischen 40 und 60.

Jemand, der wie Tomas Oral bereits im Profifußball gearbeitet hat, aber sich in den Niederungen trotzdem auskennt, sollte es vermutlich auch sein. Zumal Thomas Linke mehrmals zu erkennen gegeben hat, wie wichtig ihm für die neue Saison Regionalliga-Robustheit und -Erfahrung sei.

Wichtig vermutlich auch für die neue Saison einen Trainer zu verpflichten, der im spieltaktisch und konzeptionellen Bereich auf modernem Niveau arbeitet. Was RB Leipzig in der aktuellen Saison leider immer gefehlt hat, war so etwas wie ein Plan, wie man Gegner knacken könne. Klare Spielzüge, Doppelpässe, einfaches, direktes Spiel. Das fehlte im vergangenen Jahr und hier braucht es jemanden, der der Mannschaft neben Regionalliga-Robustheit auch spieltaktische Finessen lehrt.

Als Trainer braucht RB Leipzig jemanden, der mit erfahrenen Profis, robusten Regionalligaakteuren und hoffnungsvollen Nachwuchsspielern gleichsam arbeiten kann. Gefragt ist also eine Art Psychologe, der unterschiedliche Spielertypen zu einem Team verarbeiten kann.

Letztes, diffusestes aller Kriterien. Der neue Mann muss zum Verein passen. Konkret bedeutet das, dass der Trainer das Prinzip Red Bull hinter RB Leipzig mittragen muss. Konkret könnte das auch bedeuten, dass der neue Mann modern, kommunikativ und offen ist.

Gesucht wird also eine eierlegende Wollmilchsau mit ungefähr folgenden Eigenschaften: 40 bis 60, regionalligaaffin, aber auch profierfahren, gewiefter Taktiker, Hobbypsychologe, modernes und medienwirksames Aushängeschild. Dazu natürlich hochgradig erfolgreich. Noch was vergessen? Ich hoffe doch nicht. Nun ja, vor diesem Hintergrund wirft es sich schon leichter einen Blick auf die Liste von Namen.

René Müller (52 Jahre): René Müller ist sicherlich der – zumindest in Leipzig – klangvollste Name. Torwartheld vieler Kindheiten; der verwandelte Elfmeter gegen Bordeaux, der Lok Leipzig die Teilnahme am Europacup-Finale ermöglichte, unvergessen. So etwas wie ein local hero. Dazu noch einer, der um seine positive Meinung von RB Leipzig nie ein Geheimnis machte. Als Trainer mit durchwachsenen Erfolgen. Relativ erfolgreiches, dreijähriges Arbeiten beim VFC Plauen von 2000 bis 2003 wurde abgelöst durch eine anfangs ebenso erfolgreiche Zeit bei Rot-Weiß Erfurt, die 2004 im (überraschenden) Aufstieg in die zweite Bundesliga mündete. Dort war allerdings bereits im nächsten Februar auf dem letzten Tabellenplatz Schluss. Auf dem letzten Tabellenplatz blieb der Verein allerdings auch ohne Müller. Anschließend folgte ein reichlich einjähriges Intermezzo beim Halleschen FC, wo er den Weiten des Internets zufolge nach Dissonanzen mit dem Verein und einem mittelprächtigen Saisonstart 2006 gehen musste. Seit 2007 arbeitete René Müller bei der U23 des 1.FC Nürnberg und soweit dies die Zahlen zeigen können, arbeitete er dort sehr gut. Vor kurzem löste er seinen Vertrag in Nürnberg auf, weil er sich neu orientieren wolle. Fazit: René Müller ist für mich aufgrund seiner Leipziger Wurzeln ein ganz heißer Kandidat. Zudem ist er willig. Inwieweit er ein guter Trainer im Sinne eines Taktikers ist, wage ich nicht zu beurteilen. Dass er bei Verpflichtung mit Lok, FC Sachsen alias Chemie, HFC und RB Leipzig ein buntes Potpourri der unterschiedlichsten und teils nicht in Freunschaft verbundenen Vereine in seinem Lebenslauf stehen hätte, sei als Fußnote vermerkt.

Petrick Sander: Gehörte in seiner Arbeitslosigkeit zu den Trainern, die immer genannt wurden, sobald im Osten im Profifußball irgendwo ein Trainerposten frei wurde. Schon deshalb gehört er in die Liste. Aber auch, weil er in Koblenz gerade um seine Vertragsverlängerung streitet. Mit offenem Ende. Unvergessen natürlich Petrick Sanders Jahre bei Energie Cottbus als er in der ersten Saison den Club vor dem Abstieg rettete, ihn im folgenden Jahr in die Bundesliga führte und dort wiederum den Klassenerhalt schaffte. Danach überwarf er sich mit der Vereinsführung und wurde gegangen. Seitdem umweht Sander auch das Image eines leicht renitenten Charakters. Einem eher erfolgloser Ausflug zum VfR Aalen schließt sich derzeit die erfolgreiche Arbeit unter schwierigen Bedingungen bei der TuS Koblenz an. Was mich an Sanders Arbeit in Cottbus besonders begeistert hat, war die taktische Finesse. Man hatte bei Sander immer das Gefühl, er wüsste, wohin er spielsystematisch wolle beziehungsweise, was mit seinen Spielern überhaupt zu wollen sei. Im Aufstiegsjahr ließ er Offensivfußball spielen und überrollte die Gegner so teilweise. In Liga 1 war es defensiv ganz starker Konterfußball mit dem überragenden Duo Radu/ Munteanu, die im Nachhinein betrachtet, nur dieses eine Jahr lang tanzten. Fazit: Petrick Sander halte ich fachlich für einen Topkandidaten. Ob er menschlich mit RB Leipzig kann, weiß ich nicht. Dass ich Petrick Sander schon deswegen gern in Leipzig hätte, weil er als Held meiner Jugendtage immer noch einen festen Platz in meinem Fußballherzen hat, weiß ich hingegen sehr gut.

Peter Pacult: Der meistgenannte Name in den letzten Wochen. Zuerst war es nur eine Formsache, dass er kommt. Inzwischen werden die zweifelnden, medialen Stimmen wieder lauter. Für mich einer der Trainer, die ich schwer zu fassen finde. Spontan würde ich sagen, dass Pacult nicht der allergrößte Taktiker und Stratege ist. Dass diese, meine Wahrheit vielleicht nur die halbe Wahrheit ist, zeigt sich schon daran, dass ich mich partout nicht an Pacults Trainerzeit in der Bundesliga bei 1860 erinnern kann und was seine Qualitäten gewesen seien (immerhin zwei DFB-Pokal-Viertelfinalteilnahmen können aber nicht allzu schlecht gewesen sein). Erinnern kann ich mich aber daran, dass er bei Dynamo Dresden quasi über Nacht den Trainerposten verließ, um bei Rapid Wien anzuheuern. Dort arbeitete Pacult über vier Jahre lang sehr erfolgreich, führte den Club zur Meisterschaft und in den internationalen Fußball. Pacult und Rapid, das funktionierte recht lang ziemlich gut. Bis öffentlich diskutiert wurde, ob er sich mit Mateschitz getroffen habe, um zu Red Bull wechseln zu können. Da war Schluß mit lustig und ihm flatterte die Kündigung ins Haus. Derzeit streitet Pacult mit Rapid um die Wiedereinstellung beziehungsweise um ausstehende Gehaltszahlungen. Fazit: Pacult hat in seiner Trainerkarriere erfolgreich gearbeitet, was für ihn spricht. Dass er als Typus Mensch gewöhnungsbedürftig sein mag, spricht nicht wirklich gegen ihn. Zumindest nicht gegen ihn als Trainer. Ich persönlich kann mich trotzdem nich durchringen, mich mit dem Namen Pacult anzufreunden, mir wäre eine regionalere Lösung als dieser Wunsch direkt aus dem Hause Mateschitz lieber.

Huub Stevens: Klar, grad noch bei Red Bull Salzburg gearbeit und schon in jenen Tagen immer wieder als Trainer für RB Leipzig gehandelt. Ich glaube aber, dass Stevens durch seine Entlassung in Salzburg als Trainer für Red Bull verbraucht ist und somit auch nicht für RB Leipzig in Frage kommt. Dazu knurrig, mit seinen Methoden und Spieltaktiken ein wenig unmodern wirkend. Fazit: sehr unwahrscheinlich.

Ricardo Moniz: Nachfolger von Stevens bei Red Bull Salzburg. Übernimmt aus diesem Grund die Rolle auch immer Kandidat für RB Leipzig zu sein. Für mich ist Moniz kein optimaler Cheftrainer eines Proficlubs. Seine vorherige Rolle als koordinierender Techniktrainer für den (Nachwuchs-)Fußball bei Red Bull dürfte seinen fachlich hohen Kompetenzen sehr viel eher entsprechen. Fazit: sehr unwahrscheinlich.

Ralf Minge: Wieder mal Ralf Minge. Der hatte sich zu Anfangszeiten (2009) von RB Leipzig mal zusammen mit Ulf Kirsten mit Andreas Sadlo, damals RB-Clubchef getroffen, was Raum für Spekulationen ließ, aber bisher zu nichts führte. Erst gestern wurde er als Trainer der U19-Nationalmannschaft entlassen, weil er nicht mit Christian Ziege zusammen arbeiten wollte. Spricht das fachlich für ihn oder charakterlich gegen ihn? Nach seiner Spielerzeit hat Minge (Dynamo Dresden) bereits eine recht bewegte Karriere. Co-Trainer, Trainer, Sportlicher Leiter. Vereine und Nationalmannschaften. Meriten hat sich Minge bei seinem Tun noch nicht erarbeitet, seine Name erzeugt trotzdem in meinen Ohren einen guten Klang. Was wiederum vor allem mit seinem Wirken als Sportdirektor bei Dynamo Dresden zu tun haben dürfte. Fazit: Als Trainer ein zu unbeschriebenes Blatt, als dass Minge ernsthaft Thema in Leipzig werden könnte.

Ulf Kirsten: Klar. Wenn schon Ralf Minge, dann aber erst recht Ulf Kirsten. Der wird im Sommer als Trainer der U23 von Bayer Leverkusen aufhören. Dort arbeitete er immerhin seit 2005 in verantwortlicher Position. Wie er dort gearbeitet hat und ob er ein guter Trainer ist, weiß ich nicht einzuschätzen. Ulf Kirsten steht vom Namen her für den Fußballosten noch mal ein ein paar Stufen über René Müller. Für einen Chefposten bei RB  Leipzig sollte es dann aber auch noch fachliche Qualität sein. Sechs Jahre bei Bayer sprechen für eine gute Ausbildung. Ich glaube aber, dass das ausschließliche Arbeiten bei einem Nachwuchsteam einen entscheidenden Erfahrungsnachteil für das Arbeiten mit einem Regionalliga-Männerteam hat. Der aber durch Kirstens lange Spielerkarriere aufgewogen werden könnte. Fazit: viel vielleicht und eventuell. Könnte einen guten Co-Trainer abgeben.

Thomas Doll: Der wurde im letzten Jahr desöfteren von Guido Schäfer in der LVZ  ins Spiel gebracht. Durch den Abgang Dietmar Beiersdorfers dürfte das Thema gegessen sein. Fragt man bei früheren Wirkstätten Dolls (Hamburg, Dortmund) nach, dann ist das wohl auch gut so. Fazit: immer noch klares Nein.

Uwe Rösler: Hatte sich früher auch von selbst bei RB Leipzig ins Gespräch gebracht. Hat als Spieler lokale Wurzeln, auch wenn seine größten Zeiten die des Publikumslieblings bei Manchester City gewesen sein dürften. Als Trainer arbeitete er nur in Norwegen. Dort allerdings dem Vernehmen nach sehr erfolgreich. Da er als Trainer noch ohne Deutschlanderfahrung ist, eine fast undenkbare Verpflichtung. Fazit: sehr unwahrscheinlich.

Lorenz-Günther Köstner: Oft genannt auch in den letzten Tagen der Trainer des RB-Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg II Lorenz-Günther Köstner: Der hat inzwischen schon halb Deutschland trainiert, ohne dass die ganz großen Trainerstationen und vor allem -erfolge dabeigewesen wären und ohne dass er es lange irgendwo ausgehalten hätte (außer in Unterhaching und nun in Wolfsburg). Köstner ist in meinen Augen ein perfekter Trainer für das zweite Glied, also für die U23 eines Bundesligisten mit gelegentlichen Interimsaufgaben bei Entlassungen. Als jemanden, der für RB Leipzig die Nase in den Wind hält und als jemanden, der eine Spielphilosophie entwickelt, kann ich ihn mir nicht vorstellen. Fazit: eher unwahrscheinlich.

Dirk Heyne: Klar. Gerade beim lokalen Nachbarn FC Sachsen entlassen, sollte man ihn zumindest mal nennen. Zumal er bei all seinen Trainerstationen für systematisches, taktisch kluges Arbeiten stand. Aus dieser Perspektive ein guter Mann. Auf der anderen Seite manchmal die Spur zu nett, um seine zentrale Stellung im Verein auch gegen Vereinsobere zu untermauern. Steht zu den Vereinen, wenn es denen dreckig geht, wird rausgeschmissen, wenn es sportlich mal nicht so läuft. Ich halte fachlich von Dirk Heyne sehr viel, mag auch seine spröde, zurückhaltende Art und finde, dass er ein perfekter U23-Trainer bei RB Leipzig wäre. Zumal Heyne in den letzten Jahren immer wieder gezeigt hat, dass er die jungen Spieler gut und gerne fördert. Fazit: Die Männermannschaft dürfte für Heyne zu groß sein, die U23 hingegen perfekt. Ob er allerdings überhaupt in Betracht ziehen würde, für RB Leipzig zu arbeiten, ist völlig unklar.

Achim Steffens: Der hatte mal bei einem Gastauftritt bei RB Leipzig als Trainer von Gera angemerkt, dass er die perfekte Trainerwahl für RB Leipzig gewesen wäre. Nun wo er noch einmal die Chance hätte für ein eindringliches Bewerbungsschreiben, liegt er immer noch mit einer Herz-OP flach. Gehörte früher immer zu den Namen, die gennant wurden, wenn unterhalb von Liga 3 irgendwo im südlichen Teil des Ostens ein Trainerstuhl zu besetzen war. Dass bei RB Leipzig niemand an ihn denkt, zeigt den Paradigmenwechsel im Umgang mit Achim Steffens. Fazit: Nur Spaß.

Fehlt noch die Gilde ehemaliger Bundesligatrainer, die derzeit arbeitslos sind oder werden und nach dem Vorbild Magaths und Rangnicks dann auch gern mal mit RB Leipzig in Verbindung gebracht werden. Konkret: Armin Veh, Marcel Koller, Marco Pezzaiuoli. In der Kurzform: Veh und Pezzaiuoli nein, bei Marcel Koller müsste man fast schon etwas näher hinschauen.

Fazit: Objektiver Favorit in dieser Liste dürfte René Müller sein. Mein Herzensfavorit ist trotzdem Petrick Sander. Wer es wird, entscheidet nicht der Fuchs, sondern Thomas Linke. Wenn ich das RB-Arbeitsprinzip richtig verstehe, steht der neue Trainer schon weitestgehend fest, ist im Hintergrund in die Kaderplanung eingebunden und wird dann nach Saisonende der Öffentlichkeit vorgestellt. Man kann also noch ein paar Wochen spekulieren. Zumal auf dem Trainerkarussell bei RB Leipzig durchaus noch freie Plätze auszumachen sind..

13 Gedanken zu „Auf dem Trainerkarussell bei RB Leipzig“

  1. Spontan würde ich sagen, dass Pacult nicht der allergrößte Taktiker und Stratege ist.

    Spontan richtig gesagt. Muss man jedenfalls urteilen, wenn man [broken Link] diese Ausführungen von ORF-Taktikexperte Martin Blumenau zu Peter Pacult – und das sind über die Jahre nicht wenige – zumindest mal anliest

  2. Hi!

    Ein sehr guter Bericht über die Trainer! Klasse! Weiter so!
    Das mit Petrick Sander hatte ich garnicht so auf dem Radar, aber von deinen Erläuterungen her scheint er wirklich gut zu passen. Hoffen wir mal, dass RB bzw. Thomas Linke diesmal einen besseren Griff machen und nicht unbedingt einen klangvollen überall bekannten Namen verpflichten, sondern jemanden der mit der Liga und dem Team gut zurecht kommt.

  3. Dixi Dörner fehlt in der Aufstellung. Der kennt nicht nur Liga 1 und 4, kann aktuell auch Talente an RB II vermitteln und hat Leipziger Stallgeruch ;)

  4. @nolookpass: Danke für den Link.

    @Spitfire: das Problem bei Petrick Sander ist, dass er bisher nur in Situationen war, wo er aus Sch… Bonbons gemacht hat. Bei RB Leipzig müsste er aber aus Bonbons Pralinen zaubern..

    @interpreter: Au ja, Dixi Dörner, wie konnte ich den nur vergessen. Heiko Scholz fällt mir da auch gleich noch hinterher ein. ;-)

  5. Der beste Beitrag hier seit langem, eine gewisse Lethargie war auch in diesem Blog zuletzt nicht unverkennbar…
    Ich tippe mal auf den Pacult, den René kann ich natürlich gut leiden, der Patrick war mir bei dem “Knalltrauma” etwas zu anfällig, ist aber sicherlich auch keine schlechte Wahl.
    Wurde beim Bulls Club wegen mMn kritischer, aber sachlicher Äußerungen gerade zensiert und gesperrt (die Bezeichnung “Troll” war noch vornehm, die Oral-Befürworter haben das Zepter übernommen..) – dieser Blog hier hebt sich von diesen sog. “Fanforen” wohltuend ab – bitte weiter so!!!!!!

    1. Wo haben denn die TO-Befürworter die Macht bei rb-fans.de ergriffen? Dort gibt und gab es schon immer krittische Kommentare zu TO von verschiedensten Leuten.

    2. Zuerst einmal habe ich den Petrik Sander völlig falsch geschrieben, passiert mal im Affekt.
      Zu den anderen Dingen sag ich hier nichts mehr, es ist dann doch der falsche Blog.

  6. Schon gelesen?
    https://www.bild.de/regional/leipzig/rb-leipzig/pacult-wird-neuer-trainer-17658456.bild.html

    Da ist das Karussell wohl zu 99,9 % zum Stillstand gekommen. Schade.
    Ich (wir) hätten ja auch lieber den Petrik Sander bei euch als Trainer gesehen. Allein schon vom regionalen Feeling her. Meine “bessere Hälfte” kennt ihn ja noch aus der Zeit, als er Spieler beim Pz.-Rgt. war. (bekannt als ASG Vorwärts Cottbus Süd)
    Spätestens am Montag verschwindet dann wohl auch das Fragezeichen hinter den noch fehlenden 0,1 Prozent. Die beziehen sich auf – Zitat: “Pacult hatte bis zuletzt immer wieder bestritten, dass er mit Mateschitz über einen Trainerjob verhandelt hatte.”

    PS: Gruss an alle Zwerge ;)

  7. Ja, gerade gelesen. Ich glaub erst dran, wenn es jemand sagt, der eine offizielle Funktion bei RasenBallsport hat. Bis dahin bleibe ich bei den 0,1%.. Grüße werden weitergeleitet und kommen postwendend und beantwortet zurück. ;-)

  8. Tja. Gute Frage, nächste Frage. ;-) Denkbar wäre es, weil Pacult + Linke auf den ersten Blick nicht so richtig gut zusammen passen. Was derzeit im Raum steht: Pacult ist von Linke nicht gewollt, soll trotzdem kommen; Pacult findet die Position des Sportdirektors (wie in Wien kolportiert wurde) generell überflüssig; Linke wird nicht den Teammanager für Pacult spielen. Ergo: wenn Pacult, dann vermutlich kurz- oder mittelfristig ohne Linke. Bewerten tue ich das erst, falls es tatsächlich offiziell wird das Szenario..

  9. Und damit hätte sich das Thema neuer Trainer vermutlich morgen erledigt: Mateschitz installiert Pacult als neuen Trainer gegen Linkes Willen – wenn das keinen Ärger mit dem DFB gibt, dann weiß ich auch nicht.

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